ppm Konzentrationen
Bei kolloidalen Dispersionen misst man die Konzentration in Teilen pro Million oder ppm, abgeleitet von dem englischen Ausdruck parts per million.
Mit ppm bezeichnet man die Anzahl Wirkstoffanteile auf eine Million Teile des Lösungs- oder Suspensionsmittels. Bei festen Stoffen sind das Gewichtsanteile, bei Flüssigkeiten und Gasen hingegen Volumenanteile. Gemäss internationaler Nomenklatur (SI-System) müsste man die Konzentration in Gramm pro Tonne (g/t) angeben.
Für kolloidale Dispersionen, hier als Beispiel Silber, bedeutet demnach ein Teil pro Million (ppm):
1 Milligramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser = 1 ppm
Die ppm/mg geben die Menge von organischen und anorganischen Stoffen pro Liter Wasser an.
Kolloide werden für den Endverbraucher mit immer höheren ppm-Konzentrationen angeboten. Es entsteht das Gefühl "viel hilft viel". Genau das Gegenteil ist der Fall. Zu hohe Konzentrationen sind weniger wirksam und können im Extremfall sogar toxisch wirken.
Bei kolloidalem Silber und kolloidalem Gold gibt es langjährige Erfahrungen über Wirkung und ungefähre Dosierung. Für eine optimale Wirkung sind Konzentrationen von 4 bis 10 ppm völlig ausreichend. Bezüglich der Dosierung sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Konstitutionstypen jeweilige Dosierungen unterschiedlich verwerten.
Generell sollten kolloidale Dispersionen nicht über 10 ppm verwendet werden, weil sie um ein Vielfaches wirksamer sind als ionische Lösungen.